EFRE/JTF in Nordrhein-Westfalen

Regierungsbezirk Düsseldorf

Überblick

Der Regierungsbezirk Düsseldorf ist mit rund 5,2 Millionen Einwohnern bei einer Fläche von 5.300 km² mit 1000 Einwohnern pro km² der dichtest besiedelte und einwohnerstärkste in Deutschland. Er ist fast viermal dichter besiedelt als die Gesamtheit der alten Bundesländer Deutschlands. Neun Staaten der Europäischen Union und 11 der 16 Bundesländer Deutschlands haben weniger Einwohner als der Regierungsbezirk Düsseldorf. 5 Kreise und 10 kreisfreie Städte gibt es im Regierungsbezirk. In den 12 Großstädten im Regierungsbezirk mit mehr als 100.000 Einwohnern leben rund zwei Drittel der Menschen. Obwohl seine Struktur eher städtisch geprägt ist, werden rund 52 Prozent der Fläche landwirtschaftlich genutzt. Ein Siebtel der Gesamtfläche ist bewaldet. Es wechseln sich historisch entwickelte Industrielandschaften mit neu gewachsenen Randzonen und ländlich strukturierten Räumen ab. So unterschiedliche Regionen wie das internationale Dienstleistungszentrum Düsseldorf, die grünen Erholungsgebiete des Niederrheins, das hochindustrialisierte Ruhrgebiet und das mittelständisch strukturierte Bergische Land befinden sich hier. (Quelle)

Ein Video über den Regierungsbezirk können Sie sich hier anschauen.

 


Die im Video vorgestellten Projekte

Weitere Informationen zu den Projekten, die im Video vorgestellt wurden:

3D-Kompetenzzentrum Niederrhein
Mit dem Aufbau eines 3D-Kompetenzzentrums an der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort soll der Innovations-, Wissens- und Technologietransfer zwischen Forschung und Wirtschaft vorangetrieben werden. Dazu haben die drei nordrhein-westfälischen Hochschulen Rhein-Waal, Ruhr West und RWTH Aachen ein Konzept des Massachusetts Institute of Technology (MIT) adaptiert, das weltweit umgesetzt wird und hochgradig vernetzt ist: das FabLab.
Durchführungsort: Kamp-Lintfort

Innovative multifunktionale erweiterte messtechnische Zustandserfassung für Asphaltstraßen auf Basis des Traffic Speed Deflectometer (TSD)
Der sogenannte Pavement-Scanner ist ein mit verschiedenen Messsystemen ausgestatteter Lkw zur Beurteilung der Straßensubstanz. Damit haben Wissenschaftler der Bergischen Universität ein einzigartiges Erfassungssystem entwickelt, das die Durchführung von Tragfähigkeitsmessungen auf Straßen und das Aufspüren von äußerlich nicht sichtbaren Straßenschäden ermöglicht. Nach zweijähriger Planungs- und Herstellungsphase wurde der Pavement-Scanner vom Lehr- und Forschungsgebiet Straßenentwurf und Straßenbau auf dem Campus Freudenberg vorgestellt und in Betrieb genommen. 
​​​​​​​Durchführungsort: Wuppertal

ElCiN - Electric City Neuss 
In Neuss wird an der Energieversorgung der Zukunft gearbeitet. Dazu haben die Stadtwerke Neuss mit Partnern wie der Bergischen Universität Wuppertal das Forschungsprojekt gestartet. Bis 2021 soll ein umfassendes Quartierskonzept umgesetzt werden. Die mit Blick auf die Versorgung oft isolierten Bereiche Strom, Gas, Mobilität und Wärme werden zusammengeführt und neu gedacht. Mehr Informationen zu dem Vorhaben finden Sie hier.
​​​​​​​Durchführungsorte: Wuppertal und Neuss

Digitalisierung als Schlüssel zum Klimaschutz - intelligentes Energiemanagement von Lehrschwimmbädern - Das Oberhausener Modell (DISKO)
In Oberhausen gibt es sieben von der Stadt betriebene, an Schulen angegliederte, öffentliche Lehrschwimmbäder. Die Zeit hat Spuren hinterlassen. Am schwersten wiegt, dass die Technik weit hinter dem aktuellen Stand zurückgefallen ist. Lüftungen laufen durchgehend mit gleicher Stärke, genauso die Heizungen. Die Heizkessel sind Jahrzehnte alt. Dazu kommen ungedämmte Dächer und Außenwände sowie undichte Fenster. Die Stadt Oberhausen bekommt für die Sanierung der Lehrschwimmbäder eine Förderung von 90 Prozent der Baukosten, insgesamt 8,1 Millionen Euro. Mit dem Eigenanteil der Stadt in Höhe von 900.000 Euro stehen somit 9 Millionen Euro für die energetische Sanierung der Lehrschwimmbäder zur Verfügung.
​​​​​​​Durchführungsort: Oberhausen

Umbau der bestehenden Sportanlagen an der Warbruckstraße zu einem integrativen Sport – und Begegnungszentrum 
Die vorhandenen Sportanlagen in der Warbruckstraße sollen umgebaut und weiterentwickelt werden, so dass der bestehende Kapazitätsengpass beseitigt wird und die Vereine die Möglichkeit haben, umfangreiche und zeitgemäße neue Sportangebote anzubieten, um so als zentrale Anlaufstelle für Menschen des Stadtteils besser gerecht werden zu können. Zur Sicherung des friedlichen Miteinanders und gemeinschaftlichen Zusammenhalts, der Verbesserung von Lebensqualität und Gesundheit sowie verbesserter Bildungschancen soll die Sportanlage Warbruckstraße als integratives Sport- und Begegnungszentrum ausgebaut werden. 
​​​​​​​Durchführungsort: Duisburg

Zentralbibliothek Mönchengladbach
Die Stadtbibliothek Mönchengladbach wurde in den 1960er-Jahren als Zentralbibliothek konzipiert und galt bei ihrer Eröffnung 1964 als beispielhaft. Seit 2013 denkmalgeschützt, wird sie – nicht zuletzt – aufgrund ihres Standortes als städtebaulich herausragend eingeschätzt. Die Stadtbibliothek soll sich vom Ort der reinen Medienausleihe zu einem öffentlichen Lernort, Vernetzungsraum und interkulturellen Treffpunkt verändern. Das Erfolgskonzept liegt dabei im Raumkonzept mit ausreichend Fläche, hoher Aufenthaltsqualität und attraktiver Architektur. Räumlich soll die Publikumsfläche von heute ca. 1.500 Quadratmetern auf 3.000 verdoppelt werden.
​​​​​​​Durchführungsort: Mönchengladbach

Römer-Lippe-Route
Mit dem Projekt „Barrierefreier Radtourismus an der Römer-Lippe-Route“ hat die Ruhr Tourismus GmbH vor dem Hintergrund der inklusiven Gesellschaftsentwicklung und des steigenden Anteils älterer Menschen an der Bevölkerung die Bedingungen für einen barrierefreien Radtourismus untersucht. Dafür wurden einzelne Abschnitte und Einrichtungen des 479 Kilometer langen Radfernwegs zwischen Detmold und Xanten beispielhaft barrierefrei gestaltet. Mehr Informationen zu dem Vorhaben finden Sie hier.
​​​​​​​Durchführungsort: Nordrhein-Westfalen

Solegarten St. Jakob  
Der Solegarten verspricht Entspannung, Erholung und Zeit zum Durchatmen. Und das ist aufgrund seiner solehaltigen Luft vor allem rund um das Gradierwerk ein besonderes und gesundes Erlebnis. Die „Meeresbrise“ entsteht durch die geförderte Sole aus der eigenen Heilquelle. Aus über 500 Metern Tiefe wird das jodhaltige Heilwasser hochgepumpt und zum Gradierwerk befördert. Hier rieselt das Wasser am Schwarzdorn hinunter. Das Gradierwerk ist durch seine Muschelform und die damit verbundene Begehbarkeit einzigartig. Es ist 12 Meter hoch und hat einen Durchmesser von ca. 25 Metern. Im Sommer ist es im Inneren des Gradierwerks bis zu 8 Grad kühler.
​​​​​​​Durchführungsort: Kevelaer


Facts & Figures

Insgesamt wurden im Regierungsbezirk Düsseldorf bisher durch EFRE.NRW mehr als 590 Millionen Euro investiert, davon mehr als 286 Millionen Euro EU-Mittel. 5.700 Unternehmen unterstützt und 2.898 Projekte gefördert. An die 380 Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft und die Entwicklung von beinahe 300 neue Produkte und Dienstleistungen konnten angestoßen werden. Fast 10 von den Projekten haben dabei das Ziel, den Tourismus in der Region zu stärken. Außerdem sind 15 Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und an die 25 neue umweltfreundliche Produktionsverfahren und Ressourceneffizienzvorhaben gefördert worden. Durch weitere 66 Projekten aus 11 integrierten Handlungskonzepten wurden rund 530.000 Menschen in den Städten des Regierungsbezirks erreicht. 


Factsheet zum Regierungsbezirk

Ein Factsheet zum Regierungsbezirk können Sie hier herunterladen.


Karte des Regierungsbezirks Düsseldorf