EFRE/JTF in Nordrhein-Westfalen

Projekt des Monats März: Innovatives Substrat aus nachwachsenden Rohstoffen

Eine gängige Befürchtung, auch im Gartenbau, ist folgende: Nachhaltigkeit und Umweltschutz gehen oft zulasten der Produktivität – und bringen auf diese Weise erhöhte Kosten mit sich. Dass das so nicht stimmen muss und Nachhaltigkeit und Produktivität kein Widerspruch sind, möchte das Projekt EcoHum zeigen. Seine Initiatoren wollen Alternativen zu den etablierten Substratrohstoffen im Intensivgartenbau entwickeln. Dafür setzen sie auf ökologische Substrate auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen.

Im Intensivgartenbau werden für die Herstellung von Substraten eine Menge Torf, Energie und Ressourcen verbraucht. Um das zu ändern, widmet sich das Project EcoHum der Herausforderung, einen nachhaltigen Ersatz für Torf und andere etablierte Substrate zu finden, der einen geringeren ökologischen Fußabdruck aufweist. Denn Torf beispielsweise wird über einen langwierigen Prozess von tausenden Jahren gebildet und eignet sich nicht, um die Substratgrundlage der Zukunft zu bilden. Neben Torf werden häufig Steinwolle oder Kokosfasern als Kultursubstrat verwendet. Auch den Einsatz dieser beider Stoffe gilt es zu reduzieren.

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