Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) besitzen eine große Bedeutung für Innovationen und Arbeitsplätze in NRW. Ihre Wachstums- und Innovationspotenziale werden jedoch nicht immer optimal genutzt. Deshalb unterstützt das OP EFRE NRW bestehende Unternehmen dabei, ihre Potenziale für die Zukunft bestmöglich auszuschöpfen.
Die Unterstützung von Gründungen sind "Nachwuchspolitik" für den Mittelstand. Nur rund 10 Prozent der Gründungen wachsen jedoch und schaffen in größerem Umfang Arbeitsplätze. Das soll sich mit Hilfe des OP EFRE NRW ändern. Neue Impulse wird es insbesondere für Hightech-Gründungen und Spin-Offs aus der Wissenschaft geben, aber auch für wachstumsstärkere Gründungen im Bereich des Handwerks. Es geht um die Förderung von Unternehmergeist und um neue Ideen für Unternehmensgründungen.
Großes Wachstumspotenzial liegt in der Erhöhung der Ressourceneffizienz von KMU. Hier gibt es in der Förderperiode 2014 -2020 neue Fördermöglichkeiten.
In vielen KMU zeichnet sich ein Mangel an Fachkräften ab. In manchen Regionen und Branchen ist er bereits zu einem Entwicklungshemmnis geworden. Mit dem Projektaufruf "Fachkräfte.NRW" sollen Wege erprobt und Mittel gefunden werden, dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Zudem soll die überbetrieblichen Aus- und Weiterbildungsstätten modernisiert und auf den neusten technischen Stand gebracht werden, um den Auszubildenden optimale Bedingungen bieten zu können.
Weitere Schwerpunkte sind der Ausbau von Breitbandversorgung für KMU und der Ausbau innovativer touristischer Infrastrukturen und Dienstleistungen mit dem Ziel, die lokale und regionale Wirtschaftskraft der KMU zu stärken.
Damit liegt das OP EFRE NRW auch auf einer Linie mit den Zielen der Europa 2020 Strategie: Es geht um die Stärkung des Unternehmerpotenzials und der Innovations- und Wachstumsfähigkeit von KMU .
Für die Prioritätsachse 2 stehen rund 174 Millionen Euro aus dem EFRE zur Verfügung. Diese werden durch Mittel des Landes und durch die Eigenbeiträge der Projektbeteiligten verdoppelt.