EFRE/JTF in Nordrhein-Westfalen

Innovationswettbewerb Next.IN.NRW

Ergebnisse der ersten Einreichrunde

Im Wettbewerb um die besten Ideen und Konzepte prüft und bewertet ein unabhängiges Begutachtungsgremium die Projektskizzen auf Basis transparenter Auswahlkriterien und schlägt die innovativsten Beiträge für eine Förderung vor.

In der ersten Einreichrunde, die am  1. September 2023 endete, wurden 18 Vorhaben für eine Förderung empfohlen, die nun insgesamt rund 27 Millionen Euro für ihre Projekte beantragen können:

Automatisierte morphologische Charakterisierung pharmazeutischer Hilfs- und Wirkstoffe mittels KI-gestützter Bilddaten-Analytik – AutoMorph
Ziel ist die automatisierte morphologische Charakterisierung von halbfesten und pulverförmigen Formulierungen in der pharmazeutischen Industrie, wodurch reduzierter Aufwand und präzisere Analysen ermöglicht werden. Hierzu soll die Übertragung der Machine Learning- Objekterkennung auf den Bereich der Mikroskopie zur Automatisierung der Annotation von lichtmikroskopischen Daten als Software entwickelt werden.
Projektkoordination: Industrial Analytics Lab GmbH, Bochum

Datengetriebene Dienstleistungen für eine nachhaltige öffentliche Wertschöpfung in der Daseinsvorsorge – SMART-DLWD
Ziel des Vorhabens ist, den Unternehmen der Daseinsvorsorge datengetriebene Dienstleistungen für eine nachhaltige öffentliche Wertschöpfung zur Verfügung zu stellen. Dazu werden Anwendungsfälle analysiert, um anschließend KI-Artefakte zu entwickeln.
Projektkoordination: Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V., Dortmund

Augmented-Reality-Innenstadt-Zonen: Innovationstreiber für die nachhaltige City – ARIZON
Ziel des Vorhabens ist es, zwei Prototypen zu entwickeln, die exemplarisch das Potenzial aufzeigen, die das Konzept der Augmented-Reality-Innenstadt-Zonen bietet. Diese sollen die physischen Innenstädte um digitale Inhalte und kulturelle Angebote erweitern und sie von Konsumräumen zu hybriden sozialen Begegnungsräumen machen.
Projektkoordination: mxr storytelling UG, Gelsenkirchen)

Effiziente Entwicklung und Prüfung cybersicherer Ethernet-Kommunikation für verkehrssichere software-definierte Fahrzeuge – Efficynet
Ziel des Projekts ist es, den sicheren Einsatz von Ethernet-basierter Kommunikation im Fahrzeug zu erleichtern; dazu sollen die Auswahl von verschiedenen Ethernet-Cybersicherheitsmaßnahmen und die Prüfung des Sicherheitsprotokolls MAC Security durch automatisierte Tool-unterstützung optimiert werden.
Projektkoordination: Fraunhofer IEM, Paderborn

Automatisiertes KI-Framework für KMU – AKI4KMU
Ziel des Vorhabens ist es, die Nutzung und Integration von Künstlicher Intelligenz in bestehende Prozesse für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) unter der Berücksichtigung von ökologischen Aspekten zu vereinfachen, um sowohl die Effizienz steigern als auch die Ressourcen-nutzung zu optimieren. Hierzu werden automatisierte KI-Prozessschritte weiterentwickelt, digitale Zwillinge und 5G ermöglichen dabei reale Simulationen.
Projektkoordination: Hochschule Hamm-Lippstadt, Hamm

Intelligentes System zur ressourcenschonenden Anlagenkonfigura-tion mit generativer KI-Technologie – GenISys
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung einer Softwareanwendung zur intelligenten und ressourcenschonenden Konfiguration und Nutzung von Abfüllanlagen. Hierzu wird mithilfe generativer KI-Modelle ein Software-Demonstrator entwickelt, der es sowohl Anlagenbauern als auch Betreibern ermöglicht, durch Eingabe von Materialeigenschaften und Anforderungen Konfigurationen abzuleiten.
Projektkoordination: Bergische Universität Wuppertal, Wuppertal

power*stage inspiriert von rethink*rotor – p*s
Ziel des Projekts ist es, eine Bauplanung für eine Veranstaltungsbühne zu entwickeln, die aus ausrangierten Rotorblättern einer Windkraftanlage bestehen soll. Die Bühne soll eine Überdachung, Technik, Licht und einen Lagerraum bieten und mithilfe eingebauter Lithium-Ionen-Batterien über eine autarke Energieversorgung verfügen.
Projektkoordination: OX2architekten GmbH, Aachen

Assistierter Sterilgutkreislauf mit KI – ASK-KI
Ziel des Vorhabens ist die Etablierung einer KI-basierten Prozesssteuerung an der Schnittstelle zwischen OP (Chirurgie und Anästhesie), OP-Management und der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP). Diese soll die dynamischen Wechselwirkungen, die der OP-Alltag mit sich bringt, überbrücken und eine bedarfsgerechte Verfügbarkeit von Sterilgut in Echtzeit sicherstellen.
Projektkoordination: nextOR GmbH, Büren

Design und Entwicklung einer Plattform zur Erstellung innovativer, interaktiver und inklusiver Kulturerfahrungen durch Endnutzerinnen und -nutzer – KulturXpand
Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines Real-World-Metaverse, das es Kreativschaffenden ermöglicht, ohne Programmierkenntnisse interaktive Points of Interest (iPoI) zu erstellen und diese in ihre physische Umgebung einzubetten. Dabei sollen verschiedene Medienformate wie Augmented Reality, 3-D-Audio, Chatbots und virtuelle Agenten integriert werden, um vielfältige und interaktive Nutzererfahrungen zu ermöglichen.
Projektkoordination: FernUniversität Hagen, Hagen

Kollaboratives Virtual Production Anwendungstool für die szenische Architektur mit Avataren in der Prävisualisierungsphase des Filmproduktionszyklus – AVASTARS
Ziel des Vorhabens ist die Konzeption und prototypische Entwicklung einer KI-basierten und XR-fähigen Softwareplattform für die Filmwirtschaft. Damit können während der Prävisualisierungsphase der Filmproduktion bereits KI-gestützte Visualisierungen von Drehbuchszenen unter Einsatz von Avataren erzeugt werden. Die Plattform soll darüber hinaus kollaborative Funktionen enthalten, die es den verschiedenen an der Filmproduktion beteiligten Akteuren ermöglicht, in Echtzeit zusammenzuarbeiten.
Projektkoordination: LAVAlabs Moving Images GmbH & Co KG, Düsseldorf

Einfache Erstellung und Nutzung von 3-D-Objekten für kreative, kulturelle und immersive Anwendungen – Just scan it 3-D
Ziel des Vorhabens ist es, Methoden zu identifizieren und zu implementieren, die eine genauere Rekonstruktion von 3D-Modellen aus zweidimensionalen Medien ermöglichen. Darüber hinaus wird die Erforschung und Entwicklung von MachineLearning-Methoden zur Erkennung von Anomalien und Fehlern in den rekonstruierten 3D-Objekten angestrebt.
Projektkoordination: Bergische Universität Wuppertal, Wuppertal

Digitale Innovation für die geschlechter- und alternsgerechte Arbeitsgestaltung in der Veranstaltungswirtschaft – Fachkräftesicherung 4D
Ziel des Projekts ist es, digitale Tools für die Veranstaltungswirtschaft zu entwickeln, die verantwortliche Akteure anhand von intelligenten Algorithmen, Simulationsmöglichkeiten und Visualisierungen bei der Umsetzung einer geschlechter- und alternsgerechten Gestaltung der Branche unterstützen.
Projektkoordination: Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie (ASER) e. V., Wuppertal

Trägerübergreifendes, autonom lernendes ÖPNV berücksichtigendes Vertretungsmanagement-System für Inklusion-Schulbegleitung – TALÖVSIS
Ziel des Vorhabens ist, die Vertretungsdichte und -qualität in Einrichtungen der Jugend- und Sozialhilfe im Rahmen der Schulbegleitung zu maximieren, indem Schulbegleitungs-, Einsatz- und Vertretungspläne mittels KI täglich und vorausschauend planbar gemacht werden. Dazu wird ein automatisiertes und selbst optimierendes Vertretungsmanagement-System entwickelt, das unbegleitete Schülerinnen und Schüler verfügbaren Kräften zuordnet.
Projektkoordination: fabbrain Software GmbH, Marienmünster

Effiziente Verfahrensauslegung zum Wasserstrahlfräsen durch smarte KI-Modellierung – JetsKI
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines KI-Prototypen, der es ermöglicht, ein innovatives, hochkomplexes Fertigungsverfahren einem breiten industriellen Nutzerkreis zugänglich zu machen. Neben der Prozessauslegung sollen neuartige KI-Methoden auch Anwenderinnen und Anwender in der computergestützten Fertigungsumgebung unterstützen, um bisherige Einschränkungen in der Andersartigkeit eines Strahl-werkzeugs zu umgehen und zu modernen Industriestandards aufzuschließen. Projektkoordination: HydroMill GmbH, Aachen

Einsatz von KI-Werkzeugen im Bauantrag – KI Bauantrag
Ziel des Vorhabens ist die durchgängige und vereinheitlichte Digitalisierung von Baugenehmigungsverfahren. Mittels Künstlicher Intelligenz sollen Bauanträge vorgeprüft werden können und so das gesamte Genehmigungsverfahren beschleunigt werden. Hierzu sollen Prozessdia-gramme erarbeitet und durch KI-Werkzeuge verbessert werden. Die entstehenden Prozessdiagramme, Datenmodelle und Schnittstellen/-soft-ware sollen als Basis marktreifer Softwareentwicklungen dienen.
Projektkoordination: Beteiligungsgesellschaft Düren mbH, Düren

Artificial Intelligence for Drone Delivery – AI4Drone
Ziel des Vorhabens ist die Bewältigung von infrastrukturellen Engpässen in Nordrhein-Westfalen durch Integration von KI, tiefem Lernen und populationsbasierten Optimierungsansätzen in eine automatisierte Drohnenairline in einem multimodalen Logistiknetzwerk. Hierzu sollen Methoden entwickelt werden, welche die Echtzeit-Platzierung von Übergabestationen in einem multimodalen Logistiknetzwerk mit Drohnen optimieren.
Projektkoordination: Karl Koerschulte GmbH, Lüdenscheid

Entwicklung cyberresilienter Software für eine widerstandsfähige Wirtschaft und Gesellschaft – CyberResilience.nrw
Ziel des Projekts ist es, die Entwicklung resilienter Softwareprodukte zu verbessern, indem Leitfäden zur Steigerung der Cybersicherheit erarbeitet und bestehende Security-Werkzeuge verbessert werden.
Projektkoordination: Fraunhofer IEM, Paderborn

Generative KI für das selbstüberwachte und adaptive Training in industriellen Edge-Sensorsystemen – GenSATIOn-Edge
Ziel des Vorhabens ist die Übertragung des selbstüberwachten Lernens für Diagnose und Prognose bei der Überwachung von Zerspanungsprozessen auf Basis industrieller Sensordaten. Dazu stehen energieoptimierte, selbstüberwachte Verfahren für den universellen Einsatz in eingebetteten Systemen im Fokus. Zudem soll das Potenzial zur gesamtheitlichen Steigerung der Ressourceneffizienz in den Endanwendungen aufgezeigt werden.
Projektkoordination: Fraunhofer IMS, Duisburg

Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie NRW


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