EFRE/JTF in Nordrhein-Westfalen

Stadtteilzentrum in Wuppertal Langerfeld

Von der alten Turnhalle zum Stadtteilzentrum

Eine Versammlungsstätte, ein Ort der Begegnung mit einer Aula und auch noch barrierefrei: In Wuppertal wird derzeit aus der ehemaligen Turnhalle einer Gesamtschule ein neues Stadtteilzentrum. Die Gesamtschule Heinrich-Böll-Straße im Stadtteil Langerfeld umfasst mehrere Gebäudekomplexe, darunter auch eine 2014 fertiggestellte Dreifachsporthalle. Nach der Errichtung der neuen Sporthalle kann die alte Turnhalle nun anderweitig genutzt werden. Dabei wird das Projekt "Umbau der Turnhalle zum Stadtteilzentrum" unter Einsatz von Mitteln aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung 2014-2020 "Investitionen in Wachstum und Beschäftigung" gefördert.

Auch der Sozialdienst katholischer Frauen ist hier angesiedelt

So entsteht eine Versammlungsstätte mit Platz für bis zu 500 Personen, außerdem werden Räume für den Sozialdienst der katholischen Frauen (SkF) geschaffen. Der Sozialdienst unterstützt Menschen und hilft ihnen, ihre Lebens- und Wohnqualität zu verbessern, ihre Ressourcen zu erkennen und Chancen zu nutzen. Mit unterschiedlichen Projekten fördert er außerdem die Integration und Begegnung mit dem Ziel einer lebendigen und guten Nachbarschaft.

Die in der ehemaligen Turnhalle geplante Versammlungsstätte soll allen Menschen des Stadtteils zugänglich sein. Dafür wird sie als separate Nutzungseinheit herausgelöst und kann so sowohl schulisch als auch außerschulisch unabhängig vom Schulbetrieb genutzt werden. Die Außenanlagen werden komplett umgestaltet, so dass der Freizeitwert für Schüler und Quartier gesteigert wird. Außerdem wird der Hauptzugang barrierefrei, drei Behindertenstellplätze befinden sich in direkter Nähe des Eingangs.

Fertigstellung des Projekts ist für Frühjahr 2019 geplant

Das Hauptgebäude der Turnhalle besteht aus zwei Gebäuden, wobei sich im Unterschoss des einen die ehemalige Turnhalle mit Nebenräumen sowie ein Technikbereich befinden. Ebenso ist dort im vorderen Bereich eine ehemalige Bunkeranlage, die aktuell nur noch als Archiv und Lager genutzt wurde. Diese Bunkeranlage soll nun wieder sinnvoll genutzt werden und nach dem Umbau dem Sozialdienst der katholischen Frauen ausreichend Platz für Büroflächen sowie drei Schulungs- und Gruppenräume bieten. Mit dem Umbau zum Stadtteilzentrum erhält der Eingangsbereich der Gesamtschule auch eine neue Optik, die unansehnliche Waschbetonfassade wird zurückgebaut und energetisch saniert. Die Fertigstellung des Projekts ist für das Frühjahr 2019 geplant.



Facts & Figures

4.899.630 Euro Gesamtinvestition
davon:
2.449.815 Euro EFRE Fördermittel
1.143.083 Euro NRW Landesmittel



Projektpartner

Stadt Wuppertal


Schwerpunkt

Verbesserung der Integration benachteiligter gesellschaftlicher Gruppen in Arbeit, Bildung und in die Gemeinschaft


Laufzeit

01.01.2016 - 31.08.2019