EFRE/JTF in Nordrhein-Westfalen

Projektaufruf Forschungsinfrastrukturen.NRW

Exzellente Forschungsinfrastrukturen sind für die Innovationsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts NRW unabdingbar. Sie sind die Grundlage für bahnbrechende Forschung und Entwicklung. Sie sind auch ein Grund dafür, dass Fachleute aus der ganzen Welt nach Nordrhein-Westfalen kommen, um hier zu forschen.

 

Mit dem Projektaufruf „Forschungsinfrastrukturen“ will das Land das umsetzungsorientierte Forschungs- und Innovationspotenzial sowie die anwendungsorientierte Stärkung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation erhöhen. Daher ist es wichtig, die vorhandenen Strukturen nachhaltig und intelligent weiterzuentwickeln – hin zu eine umsetzungsorientierten, auf die Anwendung und Verbreitung von Lösungen ausgerichteten System. Die nordrhein-westfälische Landesregierung verfolgt mit ihrer Innovationsstrategie die nachhaltige Lösung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen und die Steigerung der Innovationsfähigkeit der Unternehmen in NRW, insbesondere der KMU.

Dabei werden insbesondere Einrichtungen und Forschungsvorhaben gefördert, die mit ihrer Tätigkeit einen Beitrag zur nachhaltigen Lösung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen und zur Stärkung der Wirtschaft in den Leitmärkten leisten. Dabei ist von vornherein zu beachten, dass in der Projektlaufzeit eine angemessene anteilige Eigen- und Drittmittelfinanzierung der gesamten Forschungsinfrastruktur und/oder Forschungskapazitäten erfolgt.

Gefördert werden in Übereinstimmung mit dem OP EFRE NRW:

  • umsetzungsorientierte Forschungsstrukturen und Forschungskapazitäten an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen
  • Kompetenz- und Anwendungszentren im Rahmen von Kooperationsmodellen mit Unternehmen
  • der Auf- und Ausbau von F&E-Einrichtungen der Wirtschaft
  • Kooperationen im Sinne "virtueller Einrichtungen", sofern zusätzliche Kompetenzen aufgebaut werden

Gefördert werden können Einzel- und/oder Verbundvorhaben zur Durchführung von FuE und/oder zur Anschaffung von Geräten, Anlagen und dafür erforderliche bauliche Maßnahmen (Investitionen).

Es ist ein zweistufiges Antragsverfahren vorgesehen. Grundlage der Förderung ist ein von einem Gutachtergremium positiv bewertetes Konzept zum Auf- oder Ausbau einer Forschungsinfrastruktur und/oder von Forschungskapazitäten. Auf Grundlage der eingereichten Konzepte schlägt ein Gutachtergremium eine Auswahl von vielversprechenden Konzepten für Forschungsinfrastrukturen und -kapazitäten für das weitere Verfahren vor. Die Bewerber, deren Konzepte positiv bewertet wurden, werden zur Antragstellung aufgefordert. Die Bewilligung der Fördervorhaben wird von der örtlich zuständigen Bezirksregierung durchgeführt.

Das Förderprogramm begann 2016 und sieht bis einschließlich 2018 bis zu fünf Einreichungsrunden zur Vorlage von Konzepten vor. Es wird allen Interessierten empfohlen, sich im Vorfeld vom Projektträger Jülich beraten zu lassen.




Ansprechpartner

Dr. Dieter Labruier
Tel.: 02461 61-4046
d.labruier(at)fz-juelich.de

Dr. Marck Lumeij
Tel.: 02461 61-85302
m.lumeij(at)fz-juelich.de