EFRE/JTF in Nordrhein-Westfalen

Innovative Krebstherapie aus Nordrhein-Westfalen

Um die Behandlung von Krebspatienten zu verbessern, hat ein Team von Experten des Gesundheitsunternehmens Varian in einem mit Fördermitteln unterstützten Projekt einen besonders kleinen, leichten und voll drehbaren Strahlerkopf für die Protonentherapie entwickelt. Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart hat das Troisdorfer Unternehmen zum Abschluss dieses mit zehn Millionen Euro durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojektes besucht.

"Ich bin stolz darauf, dass diese innovative Technik zur Tumorbehandlung in unserem Bundesland entwickelt wurde und Patientinnen und Patienten auf der ganzen Welt zugutekommen wird", so Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart bei seinem Besuch am Varian-Standort in Troisdorf. "Mit dieser Förderung unterstützen wir gemeinsam mit der Europäischen Union die weltweite Wettbewerbsfähigkeit der Region."

In der vierjährigen Projektlaufzeit wurde der Strahlerkopf des vor Ort produzierten Protonentherapiesystems optimiert. Bei dieser Form der Krebsbehandlung werden Protonen auf etwa zwei Drittel der Lichtgeschwindigkeit oder mehr als 100.000 Meilen pro Sekunde beschleunigt und zur Zerstörung von Krebszellen eingesetzt, während das umliegende Gewebe bestmöglich geschont wird. Die Protonentherapie ermöglicht es, bestimmte Krebsarten präziser und mit potenziell weniger Nebenwirkungen zu behandeln, als dies mit der herkömmlichen Strahlentherapie möglich ist.

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