Fünf Projekte zum Ausbau von Forschungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen sollen mit mehr als 24 Millionen Euro gefördert werden. Mit dem Wettbewerb "Forschungsinfrastrukturen NRW" will die Landesregierung die Innovationskraft der Wirtschaft stärken und fördert dazu Vorhaben zum Auf- und Ausbau von Forschungseinrichtungen und Kompetenzzentren.
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: "Die Themenvielfalt der herausragenden Projektempfehlungen reicht von der Wasserwirtschaft über Antibiotikaforschung bis hin zur Hochleistungselektronik, Energietechnik und der Mensch-Technik-Interaktion. Dies zeigt die große Bandbreite und das enorme Innovationspotenzial der Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Mit diesen Investitionen in unsere Forschungsinfrastruktur machen wir das Land wettbewerbsfähiger."
Für die fünfte Runde gingen 24 Bewerbungen ein. Die Jury ist im Januar 2019 zusammenkommen, um diese Beiträge zu begutachten. Die fünf vielversprechendsten Vorhaben in allen Regionen des Landes werden nach dem Willen der Jury nun mit mehr als 24 Millionen Euro unterstützt. Hinzu kommen Eigenanteile in Höhe von etwa 2,8 Millionen Euro.
Im Wettbewerb standen bis zu 200 Millionen Euro aus Mitteln des Landes und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung bereit. Koordiniert wird die Förderung vom Wirtschaftsministerium zusammen mit den Ministerien für Arbeit, Kultur und Wissenschaft, Umwelt und Verkehr.
Diese Projekte der fünften Runde sollen gefördert werden:
- µ³-Forschungszentrum Soers - Emerging Pollutants Research Center Aachen (RWTH Aachen University)
- THzIZ - Terahertz-Integrationszentrum (Universität Duisburg-Essen)
- KWK.NRW 4.0 - Reallabore und Analyse innovativer, flexibler KWK (Gas- und Wärme-Institut Essen e. V.)
- CESAR - Center für systembasierte Antibiotikaforschung / Center for Systembased Antibiotic Research (Ruhr-Universität Bochum)
- Humanzentriertes Smart Service Lab - Aufbau eines humanzentrierten Smart Service Lab für das Center for Applied Data Science (FH Bielefeld)