EFRE/JTF in Nordrhein-Westfalen

Naturnahe Flächen schaffen, aufwerten und vernetzen: Fördermaßnahme „Grüne Infrastruktur“ gestartet

In NRW leben über 18 Millionen Menschen, die meisten von ihnen in Städten. Die Natur kann aufgrund des Einflusses des Menschen nur noch an wenigen Orten Natur sein. Dennoch und teilweise auch gerade deswegen gibt es viele ökologisch wertvolle Flächen im Land, die eine große Rolle bei Schutz und Bewirtschaftung empfindlicher Ökosysteme und der biologischen Vielfalt spielen. Solche Elemente der grünen Infrastruktur und weitere Flächen mit hohem ökologischen Potenzial lassen sich auch im urbanen Bereich und dessen direktem Umland finden. Die Landesregierung möchte dieses Potential mithilfe des neuen Förderprogramms „Grüne Infrastruktur“ heben und stellt dafür gemeinsam mit der Europäischen Union rd. 52 Millionen Euro aus dem EFRE-JTF-Programm zum Start zur Verfügung. Weitere Mittel sollen folgen.

Umwelt und Naturschutzminister Krischer: „Wir denken grüne Infrastruktur als ein landesweites System mit Elementen im ländlichen und urbanen Raum. Wenn wir dafür sorgen, dass Biodiversität und Ökosysteme funktionieren, profitieren wir Menschen von ihren Leistungen enorm. Mit dem „Förderprogramm Grüne Infrastruktur“ verfolgen wir genau diesen Ansatz und unterstützen gezielt naturnahe Vorhaben im Siedungsbereich und dessen Umland, die dabei helfen, ökologisch wertvolle Flächen zu schaffen und untereinander im urbanen Raum sowie mit Flächen im ländlichen Raum zu vernetzen. Dabei sind durchaus multifunktionale Vorhaben willkommen.“

Pressemitteilung des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW

Weiterführende Informationen / Förderbekanntmachung "Grüne Infrastruktur"