Wird ein Bewohner im Altenheim krank und ist kein Arzt verfügbar, bleibt dem Personal oft keine andere Möglichkeit, als den Rettungsdienst zu rufen, der den Patienten in der Regel ins Krankenhaus bringt. Das hat negative Folgen sowohl für den Patienten als auch für die Krankenhäuser, die unter der oft unnötigen Belastung leiden. Das Projekt AIDA hat deshalb ein sogenanntes telemedizinisches System getestet, mit dem Ärzte von ihrer Praxis aus mit den Patienten im Altenheim kommunizieren können und gleichzeitig Zugriff auf ihre wichtigsten Vitalparameter haben. So soll die Zahl der Krankenhauseinweisungen auf ein erforderliches Minimum reduziert werden.

Heute geht das Programm „Wohnviertel im Wandel“ des NRW Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung in die zweite Runde. Ziel der Förderung ist es, Kommunen dabei zu unterstützen, Stadtteile und Ortsteile aufzuwerten, in denen sich ökonomische, soziale, demographische, städtebauliche und ökologische Herausforderungen konzentrieren. Schwerpunkte beim Mitteleinsatz werden dabei auf die Themen „Klimaschutz und Klimafolgenanpassung“ und „nachhaltige Entwicklung“ gelegt. Dafür stehen für drei Runden Mittel in Höhe von 113 Millionen Euro zur Verfügung.

Frühgeborene brauchen einen besonderen Schutz, das gilt gerade für die ersten Wochen ihres Lebens. Das Projekt NeoSmartNest hat sich das Ziel gesetzt, eine angenehme und störungsarme Umgebung zu entwickeln, in der sich die Sinne der Babys gesund entwickeln können und die kleinen Körper keinem Lärm, Temperaturunterschieden oder unnötigen Interventionen ausgesetzt sind.

Mit der Fördermaßnahme "Ressourceneffizienzberatung" sollen die gewerbliche Wirtschaft und das Handwerk dabei unterstützt werden, den Blick auf eine ressourceneffiziente und zirkuläre Wirtschaftsweise im Sinne des European Green Deal zu richten. Gefördert wird die unabhängige Beratung mit dem Fokus auf Innovationen für eine kreislauforientiertere sowie ressourcenschonendere und -effizientere Gestaltung von Geschäftsabläufen und Produktionsprozessen. Dafür können insgesamt rund 4 Millionen Euro EFRE-Mittel abgerufen werden.

Mit der Förderung von Land und EU aus Mitteln des Just Transition Fund (JTF) werden neue Wirtschaftsflächen für die Transformation der regionalen Wirtschaft bereitgestellt und die Folgen des Bergbaus im nördlichen Ruhrgebiet gemindert. Ziel ist es, attraktive und nachhaltige Wirtschaftsstandorte vor allem für kleine und mittlere Unternehmen sowie Gründende in Bottrop, Dorsten, Gladbeck und Marl zu schaffen.